Ist dieser Wald parat für den Klimawandel?
Bei Neupflanzungen verwendet der Forstbetrieb der Burgergemeinde mehrheitlich klimataugliche Baumarten, zum Beispiel Douglasien oder Traubeneichen. Diese kommen mit den steigenden Temperaturen der letzten Jahre und der kommenden Jahrzehnte besser zurecht als herkömmliche Baumarten.
Die Altbestände der Buchen und Fichten sind von den heissen, trockenen Sommern und dem damit verbundenen Schädlingsbefall stark betroffen. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass diese Bestände der Klimaveränderung nicht gewachsen sind. Aus diesem Grund verfolgt der Forstbetrieb eine konsequente Strategie der Anpassung der Wälder an den Klimawandel. Dies soll sicherstellen, dass künftige Generationen über dieselben Waldleistungen verfügen können, wie wir heute.
Die Burgergemeinde Bern ist an mehreren nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt, an denen neue Ansätze der klimatauglichen Waldbewirtschaftung evaluiert werden. Die neu gewonnenen Erkenntnisse werden dabei laufend in der eigenen Waldbewirtschaftung umgesetzt.