Vergabe des Jugendpreises 2010
Folgende Künstler und Projekte werden im Rahmen der Preisverleihung ausgezeichnet
„Peng! Palast – Theater für junge Leute“
Dennis Schwabenland und Benjamin Spinnler haben das Theater „Peng! Palast“ 2008 gegründet. Gemeinsam mit den anderen Preisträgern Christoph Keller und Judith Koch sowie einem Stamm von Gästen verfolgen sie seitdem das Ziel, junge Menschen fürs Theater zu begeistern und mit ihren teilweise selbst finanzierten sozialkritischen Stücken zum Nachdenken zu animieren. Dank „Hamlet MASSIV“ und der preisgekrönten „Woyzeckmaschine“ ist es den Theatermachern gelungen, sich über die Stadt Bern hinaus einen Namen zu machen. Ihr jüngstes, von einer Vorlage des Marquis de Sade inspiriertes Werk „Götter der Stadt oder Die 120 Tage von Sodom“ feierte im September dieses Jahres Premiere.
Die Band „Goodbye Fairbanks“
Mit der erfolgreichen Realisierung ihres CD-Projekts haben sich die Bandmitglieder David Branca, Benjamin Etter und Ricardo Krenger einen Traum erfüllt, der auch andere Nachwuchskünstler zum Nachahmen einlädt. Dank ihres eigenständigen und authentischen Sounds haben sie es geschafft, eine wachsende Fangemeinde hinter sich zu scharen und Konzertbesucher im In- und Ausland zu begeistern. Ihre Erfahrungen tauschen sie mit anderen aufstrebenden Nachwuchsbands aus und beleben damit nicht nur die Berner Rockszene.
Das Musikprojekt „Patrick Bishop – A Winner at the Races“
Gitarrist und Sänger Roman Bühlmann hat sein von der Presse positiv aufgenommenes,ausschliesslich mit selbst geschriebenen Liedern bestücktes Erstlingsalbum „A Winner at the Races“ unter beachtlichem Einsatz zu einem grossen Teil selbst finanziert. Neben regelmässigen Konzerten in der ganzen Schweiz plant der junge Songwriter, dem viel Potenzial zugeschrieben wird, bereits einen weiteren Tonträger.
Die Idee der „Schmuck-Kapsel“
Karin Stucki und Laura Ritz verwenden viel Zeit und Geduld darauf, Abfall (gebrauchteKaffee-Kapseln) in stilvolle Schmuckstücke zu verwandeln und auf diese Weise wiederzuverwerten. Bei der Herstellung der Ohrstecker stehen die Freude und die Leidenschaft im Vordergrund. Der mit dem Verkauf an Bekannte und über ihre Website erzielte Erlös wird zur Deckung der Produktionskosten und zur Aufbesserung ihres Taschengelds eingesetzt.
Weitere Informationen unter www.jugendpreis.ch