Erntezeit im Wald
Mit den kürzer werdenden Tagen, bereitet sich der Forstbetrieb der Burgergemeinde Bern auf den ersten Frost und die damit verbundene Holzernte vor. Wird eine Waldfläche für die Holzernte bestimmt, so gibt es dafür verschiedene Gründe. Eine zu dichte Baumkrone verhindert, dass Licht auf den Waldboden gelangt. Ohne Licht können zahlreiche Waldpflanzen oder auch Jungbäume nur beschränkt nachwachsen. Junge und gesunde Bäume haben ein intakteres Wurzelsystem und können damit gegen vermehrt auftretende extreme Wetterereignisse besser bestehen. Damit ist ein gefällter Baum nie nur eine verlorene Waldpflanze, sondern immer auch ein neu geschaffener Lebensraum.
In der Schweiz werden jährlich 11 Millionen Kubikmeter Holz genutzt. Nicht einmal die Hälfte davon stammt aus inländischer Produktion. Der Rest wird importiert, auch aus Ländern, wo kein Wald mehr nachwächst und Lebensräume dauerhaft gestört werden. Der nachhaltig bewirtschaftete Schweizer Wald könnte beinahe den gesamten Bedarf in unserem Land decken. Damit könnten wir unseren ökologischen Fussabdruck verkleinern.
Einladung zum Waldspaziergang vom 21. September um 18.45 Uhr
Zum Thema «Erntezeit im Wald» lädt die Burgergemeinde Bern am Mittwoch 24. August um 18.45 Uhr zu einem Waldspaziergang mit dem Forstmeister Stefan Flückiger ein. Die Führung für Jung und Alt dauert eine Stunde und ist kostenlos. Treffpunkt: Forstzentrum, Halenstrasse 10, 3012 Bern. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Anmeldung an forstbetrieb@bgbern.ch.
Weitere Auskünfte erteilt: Stefanie Gerber Frösch, Kommunikation, Mobile 079 876 59 67.