Der Burgerspittel: weniger Bewohnerinnen und Bewohner - weniger Personal
wurden die Bewohnerzahlen in den vergangenen zwei Jahren Schritt für Schritt
reduziert. Nach einem ersten Personalabbau im vergangenen Frühling werden 11
Mitarbeitende frühzeitig pensioniert, 8 weitere müssen entlassen werden. Für die
Betroffenen steht ein umfassender Sozialplan bereit.
Das Umbauprojekt „Burgerspittel“ schreitet weiter voran. Mit der Wiedereröffnung des Westbaus im Viererfeld im Sommer 2011 wurde das erste Etappenziel erreicht. Ende Juni dieses Jahres wird der Umbau des Scheibenhauses im Viererfeld abgeschlossen sein. Der Standort Bahnhofplatz wird Ende August für die Sanierung geschlossen. Wegen des Umbaus konnten schon seit längerer Zeit keine neuen Bewohnerinnen und Bewohner mehr aufgenommen werden. Ihre Zahl hat sich dadurch von ehemals 250 auf 145 verringert.
Aufgrund der sinkenden Bewohnerzahlen sowie der Schliessung des Standortes Bahnhofplatz muss der Bestand der Mitarbeitenden erneut angepasst werden. 11 der insgesamt 153 Mitarbeitenden werden frühzeitig pensioniert, 8 weitere müssen entlassen werden. Um die Betroffenen entsprechend aufzufangen liegt ein umfassender Sozialplan bereit. Dieser sieht beispielsweise vor, die Kündigungsfrist zu verlängern, falls die betroffene Person innert Frist keine neue Stelle findet. Ebenso werden Outplacement-Beratungen und Bewerbungstrainings angeboten. Die Entscheide und das weitere Vorgehen sind mit dem beco Berner Wirtschaft abgesprochen.
Die Burgergemeinde Bern legt grossen Wert darauf, dass das Verhältnis zwischen Bewohnerinnen/Bewohner und Personal auch nach den Entlassungen um rund zehn Prozent über der kantonalen Norm (GEF-Richtwert) liegt. Diese zusätzlichen Stellen werden von der Burgergemeinde Bern finanziert. Die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Pflegequalität bleiben so jederzeit gewährleistet.
Der Bestand der Bewohnerinnen und Bewohner wird nach erfolgter Sanierung wieder ansteigen, womit auch wieder neue Arbeitsplätze geschaffen werden.