Burger nehmen ein grosses Werk in Angriff - Die Burgergemeinde Bern will ihre Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert publizieren
Die Burgergemeinde Bern löst das Versprechen ein, das Burgergemeindepräsident Franz von Graffenried wiederholt gemacht hat: die Erforschung und Veröffentlichung ihrer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert wird Tatsache.
Eine Spezialkommission
Das Werk soll von einer Spezialkommission begleitet werden, die sich wie folgt zusammensetzt:
- Prof. Dr. Urs Altermatt (Universität Fribourg)
- Dr. Claudia Engler (Direktorin Burgerbibliothek)
- Prof. Dr. André Holenstein (Universität Bern)
- Prof. em. Dr. Rainer C. Schwinges (Universität Bern)
- Prof. Dr. Peter Martig (Staatsarchivar, Hg. Verein Berner Zeiten)
- Prof. Dr. Aram Mattioli (Universität Luzern)
- Dr. Christophe von Werdt (Mitglied des Kleinen Burgerrats)
Diese Kommission wird nun einen Projektauftrag und einen Zeitplan erarbeiten.
Unabhängige Autorenschaft
Die Kommission wird sodann wissenschaftlich ausgewiesene, von der Burgergemeinde unabhängige Auftragnehmer (Einzelpersonen oder Autorengruppe) evaluieren, die die wissenschaftlichen Forschungen durchführen und ein leserfreundliches, wissenschaftlich fundiertes Manuskript erstellen sollen. Zudem liegt es an der Kommission, ein Projektbudget und Projektverträge nach den einschlägigen Vorgaben der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte zu erarbeiten.
Die Kommission wird den oder die Auftragnehmer bei der Durchführung der wissenschaftlichen Forschung und bei der Erstellung der Texte begleiten und dabei die Funktion eines wissenschaftlichen Beirats, der den ganzen Prozess steuert, übernehmen.
Die Spezialkommission ist, was die inhaltliche Umsetzung ihres Auftrags anbelangt, gegenüber den Behörden, die sie eingesetzt haben, unabhängig und nicht weisungsgebunden.