Medaillon Online – Magazin der Burgergemeinde Bern
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Haus am Tavelweg 8 aus Dornröschenschlaf erwacht
Die denkmalgeschützte Liegenschaft am Tavelweg 8 im Zentrum von Muri, welche die Burgergemeinde Anfang Jahrtausend durch eine Schenkung erhielt, erstrahlt nach ihrer notwendig gewordenen Sanierung wieder in neuem Glanz. Im Rahmen des aufwändigen Umbaus wurde nicht nur das historisch wertvolle Gebäude erhalten, sondern wurden in ihm auch zwei moderne Wohneinheiten erstellt. Anfang November konnten zwei Familien das stilvolle Gebäude beziehen.
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Söldner, Bilderstürmer, Totentänzer
Das Leben des Berners Niklaus Manuel (1484 –1530) ist geprägt von einer Epoche des Wandels. Die grossen politischen, religiösen, gesellschaftlichen und künstlerischen Umbrüche widerspiegeln sich als Richtungswechsel seines beruflichen Werdegangs. Eine grosse Wechselausstellung im Bernischen Historischen Museum folgt der Biografie Niklaus Manuels und zeigt die prägenden Veränderungen der Zeit um 1500. Zugleich leistet sie einen Beitrag zum Reformationsjubiläum aus Anlass des 500-jährigen Thesenanschlags Luthers in Wittenberg.
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Mein Reitpferd Silas und ich
Eine unbeschwerte Kindheit ist nicht für alle eine Selbstverständlichkeit. Sind Kinder von einer Krankheit betroffen oder erleiden sie einen Unfall, kann daraus für die Eltern schnell eine finanzielle Notlage entstehen. Hier hilft die Stiftung Sunnesyte – rasch und unbürokratisch. Bereits über 178 Kindern und Familien konnte so geholfen werden.
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Bürzi-Casino, Zoar, Käderegge?
Das Historisch-Topographische Lexikon der Stadt Bern von Berchtold Weber war lange Jahre vergriffen. Nun liegt es in stark erweiterter und überarbeiteter Form wieder vor, und zwar online! Es lädt zum Entdecken unbekannter und vermeintlich bekannter Orte ein.
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Kulturpreis 2016
Der Kulturpreis 2016 wurde Ende April an die Abegg-Stiftung in Riggisberg verliehen, welche historische Textilien zeigt, erforscht und aufbewahrt. Die auf ihrem Gebiet international renommierte Abegg-Stiftung ist finanziell gut ausgestattet. Die Auszeichnung der Burgergemeinde hat daher ehrenden Charakter. Mit dem Preisgeld sollen eigens eingerichtete Promotionsstipendien für Nachwuchsforscherinnen und -forscher vergeben und so Arbeiten zur Geschichte, Technologie und Konservierung von Textilien an der Berner Graduate School of the Arts unterstützt werden.
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Eine Lücke schafft Leben – die Rückegasse
Mit einer angepassten Waldbewirtschaftung kann auf den Boden viel Rücksicht genommen werden. Ein wichtiges Element der schonenden Arbeit im Wald sind die Rückegassen. Für die Waldbesucherinnen und -besucher nur selten sichtbar, bilden diese für die Maschinisten der Forstbetriebe die Grundlage für die Arbeit im Wald.
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Auf zu neuen Ufern im Kultur Casino Bern
Der klassizistische Bau mit dem markanten Walmdach und seinen 13. Stockwerken gehört zum Inventar der Berner Altstadt. Er wurde in den Jahren 1907–1909 von der Burgergemeinde als Konzert- und Gesellschaftshaus für die Allgemeinheit erbaut. Derzeit verleiht das Haus jährlich rund 750 Anlässen einen glanzvollen Rahmen, an Konzerten von Klassik bis Jazz, Tagungen oder festlichen Banketten. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart jedoch, wie sehr das Gebäude in die Jahre gekommen ist. Die gesamte Haustechnik ist veraltet und energieökonomisch nicht mehr tragbar. Der rege Güterumschlag führt wegen der überholten Raumgliederung zu störenden Engpässen im Betriebsalltag. Künftig soll das Haus – inklusive Gastronomie – aus einer Hand geführt werden.
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Es ist etwas los im Dachgeschoss
Mit der Renovation des Burgerspitals hat sich am Bahnhofplatz einiges verändert. So ist aus dem ehemaligen Alters- und Pflegeheim ein Begegnungsort für alle Generationen geworden. Die Vielseitigkeit des Berner GenerationenHauses zeigt sich gerade auch im Dachgeschoss. Das neue Konferenz- und Tagungszentrum gleich neben dem Bahnhof Bern beherbergt übers Jahr eine Vielzahl von Veranstaltungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
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Auf der Wellenlänge von Radio loco-motivo Bern
Radio loco-motivo ist in der Tat eine verrückte Sendung, und das namengebende spanische Wort «loco», zu deutsch «verrückt», verrät schon viel über Herkunft und Idee dieses bahnbrechenden Projekts. Anfang 1990er-Jahre ging aus einer psychiatrischen Klinik von Buenos Aires Radio «La Colifata» auf Sendung, produziert von und mit Patientinnen und Patienten mit dem Ziel, psychiatrische Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seither hat sich das Modell in ganz Lateinamerika verbreitet. Der Schweizer Gianni Python brachte die Radioidee nach Bern, wo im Jahr 2011 die erste Sendung von Radio loco-motivo Bern über den Äther ging. Mittlerweile hat sich das Projekt fest etabliert. Die Burgergemeinde hilft mit einem Beitrag, die Kontinuität der monatlich ausgestrahlten Sendung zu sichern.
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Jugendpreis 2015
Ende November 2015 hiess es im Bierhübeli wieder Bühne frei für die alljährliche Verleihung des Jugendpreises. Durch den Abend wehte ein wunderbar frischer Wind, was auch an den unkonventionellen Projekten lag, welche in der Endrunde präsentiert wurden. Der grosse Fanaufmarsch sorgte zudem für ungewöhnlich volle Zuschauerreihen. An der 21. Ausgabe konnten insgesamt vier Einzelpreise vergeben werden. Ausgezeichnet wurden Carlo Badinis Video-Start-Up Firma «Cleverclip», die Operettenproduktion «Gräfin Mariza» von Simon Burkhalter, die tanzbegeisterten Rothen-Schwestern und der Mundartmusiker Jan Mattmann.