Medaillon Online – Magazin der Burgergemeinde Bern
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Bergzauber und Wurzelspuk - Ernst Kreidolf (1863–1956) und die Alpen
Im Jahr 1898 erscheint in München ein schmaler, querformatiger Bildband mit dem Titel «Blumen-Märchen». Bild und Text stammen beide aus der Hand von Ernst Kreidolf. Mit diesem Werk, das er nur dank fürstlicher Unterstützung herausgeben kann, begründet der in Bern geborene Kreidolf seinen Ruhm als Bilderbuchkünstler und Erneuerer der Kinderliteratur.
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Burgerbar Bern – Treffpunkt für junge Burgerinnen und Burger
Ende April konnten wir auf die dritte, erfolgreiche Burgerbar-Nacht in den Gewölbekellerräumen des Berner GenerationenHauses anstossen. Unsere Gäste hatten wiederum vieles zu entdecken: nebst vier verschieden gestalteten Räumen erwarteten sie vier selbstkreierte «Burgerdrinks», ein hausgemachtes «Tasting» und Auftritte junger Kunstschaffender. Doch wie kam es zu unserer Pop-up-Bar, die diesen Frühling gestartet ist, und wer steckt dahinter?
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Schritt für Schritt zum Waldsofa & Co.
Verschiedene pädagogische Institutionen wie Waldspielgruppen, Waldkindergärten und Schulen bieten in den Stadtwäldern dauerhafte Angebote für Kinder und Jugendliche an. Etwa in Form eines Waldsofas, einer Feuerstelle oder eines Unterstands. Den Wald bereits als kleines Kind zu erkunden, fördert viele soziale Kompetenzen. Solche Vorhaben will die Burgergemeinde Bern ermöglichen. Diese intensive Waldnutzung erfordert jedoch die Zustimmung der Grundeigentümerin. Auf burgerlichem Waldboden erfolgt die Beurteilung und Bewilligung durch den Forstbetrieb.
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Nichts ist so beständig wie der Wandel
Das Burgerliche Jugendwohnheim und vormalige Burgerliche Waisenhaus betreut, unterstützt und begleitet seit über 250 Jahren Kinder und Jugendliche. Nun stehen grössere Veränderungen an, denn das Burgerliche Jugendwohnheim wird ab kommendem Jahr das neue Konzept «Sozialraumorientierung» umsetzen. Es soll Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene befähigen, selbstgesteckte Ziele erfolgreich umzusetzen. Dies hat zur Folge, dass sich die Institution dezentralisiert und vor Ort in den «Sozialräumen», den Gemeinden und ihren Quartieren, tätig wird. Der Ansatz kommt an verschiedenen Orten bereits zur Anwendung, die Resultate sind positiv.
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Berufsporträts – Mitarbeitende geben Einblick in ihre Arbeit
Rund 800 Menschen arbeiten in über 50 Berufen für die Burgergemeinde Bern. Forstwartin, Sommelier, Ornithologe, Bank-Privatkundenberaterin, Paläontologin, Architekt, Sozialarbeiterin, Archivar und Pfarrerin sind nur einige der Berufe. Dazu werden 30 Lernende ausgebildet sowie rund ebenso viele Praktikumsstellen angeboten. Mitarbeitende der Burgergemeinde geben Einblick in ihre Tätigkeit.
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Verunsicherung wegen Holzfällerarbeiten ist nicht nötig
Die regelmässig stattfindenden Baumfällarbeiten rund um die Stadt Bern führen gerade bei der urbanen Bevölkerung immer wieder zu Verunsicherung und mitunter ablehnenden Reaktionen. Gerade das Fällen liebgewonnener Baumpatriarchen ist schwer nachvollziehbar. Hier hilft nur eine Gesamtsicht zum Thema weiter. Die Schweiz verfügt über eines der strengsten Waldgesetze weltweit. Wenn Holz geerntet wird, wird auch entsprechend wieder Wald aufgeforstet. Die Stadtwälder werden seit mehreren Jahrhunderten aktiv durch den Menschen bewirtschaftet, ihr Bild ist das Resultat einer langdauernden Waldpflege und Holzernte. Heute leiden ältere Bäumen ganz besonders unter Umwelteinflüssen und Krankheiten. Werden sie infolgedessen instabil und zu einer Gefahr für die Waldbesucher, müssen sie sicherheitshalber gefällt werden.
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Sozialpreis 2016
Am 26. Mai verlieh die Burgergemeinde Bern zum fünften Mal ihren alljährlichen Sozialpreis. Die Auszeichnung ging gleich an zwei Preisträger, das «Zentrum für ambulante Palliativbegleitung plus» (zapp) sowie das Angebot «Betreutes Wohnen in Familien» der Oekonomischen Gemeinnützigen Gesellschaft Bern OGG. Beide Organisationen erhielten ein Preisgeld von jeweils 20 000 Franken, welches sie für besondere Weiterbildungen ihrer freiwilligen Helferinnen und Helfer respektive der involvierten Gastfamilien verwenden wollen.
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Renoviertes Archiv- und Bibliotheksgebäude an der Münstergasse eingeweiht
Im Frühjahr erfolgte der Rückzug der Burgerbibliothek sowie der Bibliothek Münstergasse, vormals Zentralbibliothek, an den angestammten Ort. Das barocke Gebäude war zuvor während zweier Jahre grundlegend saniert worden. Nachdem beide Institutionen ihren Betrieb wieder aufgenommen hatten, wurde das Gebäude am 10. September mit einem Tag der offenen Tür offiziell eingeweiht. Für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher gab es viel Neues zu entdecken, etwa den rundum modernisierten, prächtigen Hallersaal.
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Ein Glücksfall
Das Naturhistorische Museum der Burgergemeinde Bern konnte kürzlich den bedeutendsten Meteoriten-Fund der Schweiz vermelden. Der Leiter der Erdwissenschaften am Naturhistorischen Museum war an der Entdeckung des Streufelds auf dem Twannberg hautnah beteiligt.
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Nicht so friedlich wie ein Champignon: der Schlauchpilz Hymenoscyphus fraxineus ist ein Eschenkiller aus der Natur
Auf der Engehalbinsel werden derzeit intensive Holzschlagarbeiten durchgeführt. Ziel ist nicht primär die Ernte von Holz, sondern die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher dieses stark frequentierten Waldes in der Nähe des Zehndermättelis.