Zeitgedanken mit Eva Menasse
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist mit Wucht über die Menschheit hereingebrochen wie keine andere Erfindung zuvor. Wir denken, fühlen und streiten anders, seit wir dauervernetzt und überinformiert sind. Die Auswirkungen betreffen alle, egal, ob sie die neuen Medien nutzen oder nicht. Es ist ein Stresstest für die Gesellschaft, weil die schrillen Umgangsformen der Sozialen Medien längst auf die anderen Arenen übergegriffen haben.
Eva Menasse begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman «Vienna». Heute ist sie Schriftstellerin und Essayistin. Ihre Romane und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet.
Die Österreicherin ist am 19. Juni 2024 Gast bei «Zeitgedanken». Ihr Referat trägt den Titel «Zerstört die digitale Kommunikation die freie Gesellschaft?». Der Anlass wird moderiert von Olivia Röllin. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Trio «Woodtli - Favre - Chesham».
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Die Gesprächsreihe «Zeitgedanken» ist eine Initiative der Burgergemeinde Bern und der Universität Bern. Regelmässig werden Persönlichkeiten von internationaler Ausstrahlung eingeladen, die sich im Rahmen einer Carte Blanche zu aktuellen Fragen äussern. Die Anlässe sollen ein breites Publikum inspirieren sowie zur Reflexion über die eigene Zukunft anregen. Bisherige Gäste waren Joachim Gauck, Helen Keller, Karl Schlögel und Gilda Sahebi.