TEXT: PASCAL MATHIS / BILDER: zVg

«Wir wollen Menschen zusammenbringen», sagt Robin Krapf und fasst das oberste Ziel von «United in Sports» in einem Satz zusammen. Für den Projektleiter eignet sich Sport dafür ideal. «Es ist egal, woher Leute kommen, welche Bildung sie haben oder aus welcher Kultur oder aus welcher Armutsschicht sie sind.» Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund sollen dank dem Event zusammenfinden.

Gutes Beispiel dafür ist, dass «United in Sports» jeweils Asylzentren anschreibt, damit zum Beispiel Asylsuchende die Chance haben, mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen und Kontakte zu knüpfen.

Vielfalt bei den 1000 Teilnehmenden
«United in Sports» findet kommenden Monat zum 6. Mal statt, vom 12. bis 28. März in der Grossen Halle der Berner Reitschule – finanziell unterstützt unter anderem von der Burgergemeinde Bern, organisiert von der Strassenliga Kanton Bern, do-more basket sowie dem Trägerverein Grosse Halle. Auch dieses Jahr werden wieder gut 1000 Teilnehmende erwartet, die unter der Woche oder an Wochenende Turniere bestreiten. «Jugendliche, junge Erwachsene und alle anderen», wie Krapf es umschreibt. Oder anders gesagt: Es sind eigentlich alle willkommen.

Angefangen hat das heutige «United in Sports» einst als reines Strassenfussballturnier für Mädchen, «doch der Anlass ist von Beginn weg super angekommen, darum kam immer mehr dazu», so Krapf. Neben Street Soccer wurde die Palette einst mit Streetball (eine Basketball-Variante) ergänzt, 2020 ist erstmals auch Streetracket (eine Art Strassentennis) im Rahmenprogramm.

Und alle sind Gewinner
Die Teilnahme an «United in Sports» ist mit Ausnahme der Firmenturniere kostenlos. Anmeldungen sind auch sehr kurzfristig noch möglich. «Wir bleiben da extrem offen. Auch spontan ist eigentlich fast immer eine Teilnahme möglich.»

Ach ja: Wer gewinnt, erhält kleine Preise wie beispielsweise Tickets für YB-Matches. Und dennoch: Am Ende sind alle Teilnehmende irgendwie Gewinner.

Infos und Anmeldemöglichkeit: www.united-in-sports/anmeldung