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Rückzugsort im Kiental

09.09.2020

Das Kiental bietet nicht nur eine lange Geschichte und schöne Orte zum Wandern, sondern auch heimelige Übernachtungsmöglichkeiten. In diesem neuen Angebot steckt viel Herzblut und grosse Motivation.

Das schöne Kiental befindet sich im Berner Oberland und gehört zur Gemeinde Reichenbach im Kandertal. Das Kiental hat eine enge Verbindung zum Burgerspital und damit zur Burgergemeinde Bern.

Das Burgerspital hat die Kientalalpen zur jeweiligen Sömmerung seines damals grossen Viehbestandes zeitlich gestaffelt erworben. Beginnend 1776 mit der Tschingel- und Frauenweidealp und abschliessend 1818 mit dem Kauf der Losplattenalp. Die Liegenschaften haben für viele Zwecke gedient, unter ihnen befanden sich Wohnhäuser, Sennhütten, Ställe, Käsespeicher und Schweineställe. Das Burgerspital wurde damals weitgehend als selbstversorgender Betrieb geführt. Neben den Kientalalpen und dem Rebbau-Betrieb der St. Petersinsel gehörten eine Gärtnerei mit Gemüseanbau und verschiedene weitere Bauernbetriebe und Gehöfte dazu. Sie alle lieferten wertvolle Nahrungsmittel für das Burgerspital, welchem damals die Aufgaben eines Armenhauses, Altersheims sowie einer Durchgangsstätte für Bettler zukam. Die Besitzungen des Burgerspitals umfassen die Tschingel und Frauenweide, die Losplatte, Buchenweide, Klosneren, Gorneren, Kohleren sowie den Baumannsboden.

1972 staute sich nach einem grossen Gewitter Wasser und dadurch entstand der Tschingelsee. Durch die Entstehung des Sees gingen rund 12 Hektaren an Alp– und Waldfläche verloren. Der neu entstandene Tschingelsee wurde belassen und galt in den 70er-Jahren als Erholungs– und Aktivitätsgebiet. Heute ähnelt der See mehr einer Kieslandschaft. Verantwortlich dafür sind das Klima, die Vegetation und die Veränderung der Natur im Allgemeinen.

Das 17 km lange Quertal der Berner Alpen ist dank der zurückhaltenden Überbauung ein Tal voller Naturschönheiten geblieben und lockt im Sommer sowie im Winter Gäste aus dem In- und Ausland an.

Eine Möglichkeit für einen gemütlichen Aufenthalt ist seit diesem Sommer das neu eröffnete Bed & Breakfast der Familie Beetschen. Als gelernte Hotelfachfrau hat Stefanie sich den Traum, «etwas Eigenes» zu bewirtschaften, erfüllt.  «Für uns war es eine einmalige Gelegenheit, die Sennhütte für diesen Zweck mieten zu dürfen», meint Stefanie Beetschen. Die Sennhütte befindet sich inmitten des landwirtschaftlichen Pachtbetriebes der Familie, nur wenige hundert Meter vom eigenen Wohnhaus entfernt.

«Wir sind sehr dankbar und stolz, unser eigenes Bed & Breakfast führen zu dürfen», sagt das Ehepaar. Nach der Restaurierung der Sennhütte und dem Sammeln aller gewünschten Gegenstände für die Inneneinrichtung begrüsst die Familie Beetschen gerne neue Gäste in ihrem Reich. «Den direkten Kontakt mit den Gästen geniesse ich sehr», antwortet Stefanie auf die Frage, nach ihrer Motivation.

Bed & Breakfast Sennhütte Kiental

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