Medaillon Online – Magazin der Burgergemeinde Bern
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Neue Stätte für grosse Kinomomente in Bern
Die Burgergemeinde unterstützt nicht nur grosse Kulturakteure in und um Bern mit wiederkehrenden oder einmaligen Beiträgen. Laufend werden auch kleinere Projekte aller möglichen Sparten gefördert. Allein im vergangenen Jahr wurden 463 Projektbeiträge im Gesamtwert von 1,28 Millionen Franken gesprochen. Aber auch besondere Vorhaben im mittleren Bereich werden unterstützt. So hat die Burgergemeinde im neu eröffneten Kino Rex 15 Kinosessel im Wert von 75 000 Franken gespendet.
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Elefanten faszinieren – sofern sie weit genug weg sind ...
Elefanten sind derzeit das grosse Thema im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern. Die aktuelle Sonderausstellung «Tierschmuggel» wirft Licht auf den illegalen Elfenbeinhandel. Stefan Hertwig leitet die Abteilung Wirbeltiere am Museum und hat auf seinen Reisen schon mehrere heikle Situationen mit Elefanten erlebt. Im «Medaillon» schreibt er von seinem angespannten Verhältnis zu den beliebten Riesen.
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Ein lebendiges Denkmal
«Von Bernern und Burgern», die neue Geschichte der Berner Burgergemeinde, wird von den Medien fast einhellig positiv beurteilt. Obschon Auftragswerk, ist sie keine Gefälligkeitsschrift, sondern besticht mit kritischer Distanz. Nicht überzeugend ist das Frontismus-Kapitel ausgefallen.
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Burgerspital mit rauschendem Spittelfest eingeweiht
In der Woche vom 8. bis 14. Juni 2015 stieg das Spittelfest 2015, mit welchem die Eröffnung des renovierten und teilweise umgenutzten Burgerspitals offiziell gefeiert wurde. Die Berner Bevölkerung kam in Scharen und sorgte für eine grossartige Stimmung. Das Fest war vor allem Bühne für das Berner GenerationenHaus und seine zwei Dutzend Partnerinstitutionen. Bei fast 150 Einzelanlässen kamen Alt und Jung bei prächtigem Wetter voll auf ihre Kosten. Für grosse Momente sorgten etwa die Gurteneisenbahn im Kleinformat, der vielfältige Spittelmärit, ein Breakdance Workshop oder ein Minikurzfilmfestival. Zu tollen Höhepunkten auf der Hauptbühne im Hof gerieten die Live-Konzerte von Fiji!, Traktorkestar und Eldorado FM.
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Neo Biota non grata
Stolz wurden sie einst von ihren Besitzern in Gärten angepflanzt und präsentiert. Sie zeugten von Weltoffenheit und Avantgardismus. Die besonderen Blüten schmückten den Garten und ehrten den Besitzer. Die Rede ist von Stauden, Sträuchern, Blumen und Bäumen, deren Namen von ferner Herkunft aus Asien, dem Orient oder der «neuen Welt» zeugen: Reynoutria japonica (Japanischer Knöterich), Solidago canadensis (Goldrute), Budlejja davidii (Sommerflieder), Impatiens glandulifera (Drüsiges Springkraut) und viele mehr. Kaum waren sie in den Gärten wieder ausser Mode gekommen, wurden sie wild entsorgt. Seither erobern sie immer grössere Flächen in den Naturräumen.
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Kulturpreis 2015
Der Kulturpreis 2015 ging Ende Juni an «Bern ist überall», dem heimischen Spoken-Word-Ensemble, welches eine überragende Rolle im aktuellen Mundartliteratur-Boom hierzulande spielt. Die Burgergemeinde zeichnete im Bierhübeli die über zehnjährige Erfolgsgeschichte mit Vorbildcharakter aus, insbesondere auch die Verbreitung von Berner Kultur über die Stadt- und Kantonsgrenzen hinaus. Zugleich ist der Preis ein anerkennendes Signal an das bernische Literaturschaffen.
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Engagement zugunsten des Stadtberner Vereins TriiO
Die Beratungsstelle TriiO an der Berner Spitalgasse leistet seit 2002 wichtige Hilfe für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen. Das Angebot steht allen offen und umfasst kostenlose Beratungen zu den Themen Arbeit, Erwerbslosigkeit und Stellensuche. Die Dienstleistungen werden durch ein professionelles Team erbracht, welches auf die Mitarbeit von kompetenten Freiwilligen zählen kann. Allein letztes Jahr wurden rund 10 000 Menschen betreut, und TriiO wurde sogar mit dem Integrationspreis der Stadt Bern geehrt. Die Burgergemeinde Bern unterstützt die Betreuung der wichtigen Freiwilligen ab 2016 für drei Jahre mit einem grösseren Beitrag.
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Jeudredi und Halt auf Verlangen!
Das Musikprogramm am Spittelfest 2015 vermochte Jung und Alt gleichermassen in seinen Bann zu ziehen. Die diversen Konzerte sorgten für grosse Momente auf und vor den Bühnen. Das Team im Berner GenerationenHaus wollte unbedingt daran anknüpfen und rief mit «Jeudredi» kurzerhand eine feine Donnerstagskonzertreihe ins Leben. Von Juli bis September fanden die Veranstaltungen wöchentlich im Spittelinnenhof statt und sorgten für anhaltende Spittelfestgefühle. Aufgrund des grossen Publikumerfolgs ging es im Oktober in die zweite Runde. Seither bespielt zudem die Klassikkonzertreihe «Halt auf Verlangen!» neu die Spittelkapelle.