Hindelbank von vielen Seiten
Bild: Jürg Schweizer
Hindelbank – viele Bernerinnen und Berner denken da wohl automatisch an das Frauengefängnis. Oder wie es offiziell heisst, an die Justizvollzugsanstalt. Selbstverständlich hat der Ort zwischen Bern und Burgdorf mehr zu bieten. Beispielsweise das 300 Jahre alte Schloss, in dem die Anstalt untergebracht ist. Und natürlich das Dorf selber, das seit langer Zeit, aber auch künftig eng mit Gefängnis und Schloss in Verbindung gebracht werden wird.
Die Ausstellung «Hindelbank – das Schloss, die Anstalt, das Dorf» beleuchtet den Ort und insbesondere das Schloss nun von diesen mehreren, teilweise weitgehend unbekannten Seiten:
So wird die 300-jährige Geschichte des prächtigen Baus beleuchtet. Ausserdem bietet sich Interessierten die seltene Gelegenheit, das vor Jahrzehnten restaurierte Schloss während ein paar Wochen zu erleben. Ebenso widmet sich die Ausstellung dem heutigen und früheren Umgang mit Straftäterinnen und Straftätern, wobei auch dunkle Abschnitte der Schweizer Geschichte nicht ausgelassen werden.
Die Ausstellung ist vom 16. Oktober bis 27. November 2021 geöffnet (jeweils mittwochs bis sonntags). Der Eintritt ist frei; an Wochenende finden jeweils um 11 Uhr öffentliche Führungen statt. Zur Ausstellung erscheint ausserdem das Buch «Hindelbank. Das Schloss. Die Anstalt. Das Dorf – 1721 bis heute.»
Die Burgergemeinde Bern unterstützt die Ausstellung finanziell.
Mehr Infos: www.ausstellung-hindelbank.ch
Hinweis: Der Betrieb der Justizvollzugsanstalt kann nicht besichtigt werden.
(Fotos: Sofern nicht anders angegeben vom Archiv JVA Hindelbank)