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Sarah Pedrazzoli – Sie möchte sich überflüssig machen

20.03.2022

Von der Recherche des passenden Boxkellers für den Sohn bis hin zur Organisation von Team-Meetings: Der Arbeitsalltag von Sarah Pedrazzoli ist vielfältig und abwechslungsreich. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb ihr ihre Anstellung bei SORA so gut gefällt.

TEXT: JANNA NUSSBAUMER; BILD: LEA MOSER

Bereits während ihres Studiums in Heil- und Sozialpädagogik an der Uni Freiburg absolvierte Sarah Pedrazzoli ein Praktikum im Burgerlichen Jugendwohnheim Schlosshalde, kurz BJW. Aus dem BJW wurde schliesslich SORA, wo sie noch heute in der ambulanten Familienhilfe arbeitet. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Begleitung von Familien in herausfordernden Lebenssituationen. «Ich berate und begleite Eltern und ihre Kinder, besuche diese Familien zuhause und versuche mit den Familienmitgliedern und Auftraggebenden, beispielsweise Sozialdiensten, individuelle und passgenaue Lösungen zu finden», so Sarah Pedrazzoli. Dies mit dem Ziel, sich auf längere Sicht überflüssig zu machen. Dabei geht es um verschiedenste Themen. Beispielsweise berät sie Eltern, die ihrem Kind kindgerecht erklären wollen, dass es an einer psychischen Krankheit leidet. Sie hilft einer Mutter dabei, den Tag für ihren Jungen mit ADHS zu strukturieren. «Oder ich unterstütze die Familien bei der Suche nach einem passenden Hobby für die Kinder.»

Eine gute «Psychohygiene»

So vielfältig die Themen sind, so vielfältig sind auch die Arbeitstage von Sarah Pedrazzoli. An einem typischen Arbeitstag bereitet sie zunächst die Gespräche mit der Familie oder anderen beteiligten Personen, wie Lehrpersonen oder Psychologinnen vor. Dazu kommen administrative Arbeiten wie Mails beantworten oder Telefonate erledigen. Die Treffen bei den Familien zuhause kann Sarah Pedrazzoli flexibel planen.

Wichtige Bestandteile in der Zusammenarbeit mit den Familien sind die Ressourcenarbeit und die Vernetzung in der Lebenswelt der Familien. «Wer mit den unterschiedlichen Familienschicksalen arbeitet, muss über eine gute ‹Psychohygiene› verfügen und wissen, wie man sich auch von herausfordernden Themen abgrenzen kann», betont Sarah Pedrazzoli. Auch der persönliche Einfluss, den man auf die Familien haben kann, sollte nicht unterschätzt werden. Denn am Ende sei immer das Ziel, dass die betroffenen Personen wieder ohne die Begleitung durch SORA zurechtkommen. Zum Ausgleich zu ihrem Beruf treibt Sarah Pedrazzoli gerne Sport: Sie geht Joggen, schwimmt und coacht als Fussballtrainerin eine E-Juniorenmannschaft. Auch das Familienleben gibt ihr viel Kraft: Als Mami macht sie gerne Ausflüge mit ihrer Tochter und der ganzen Familie.

abgelegt unter: Burgergemeinde, SORA

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