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Rudolf Wyder – Durch Tradition und Innovation im Burgerspital

25.11.2018

Eigentlich wollte Rudolf Wyder seine Lebensgefährtin nur auf einer Führung durch das damals gerade entstandene Berner Generationenhaus begleiten. Jedoch fand sich Wyder am Ende des Tages auf einer Liste für Freiwillige wieder.

TEXT: DANIELA TSCHANZ / BILD: MARTIN GRASSL

Eigentlich wollte Rudolf Wyder seine Lebensgefährtin nur auf einer Führung durch das damals gerade entstandene Berner GenerationenHaus begleiten. Diese entpuppte sich dann aber als Infoanlass für Personen, die Besucherinnen und Besucher durch das Gebäude des Burgerspitals führen und ihnen dabei die Idee des Zusammenwirkens verschiedener Generationen näher bringen wollten. So fand sich Wyder am Ende des Tages auf einer Liste für Freiwillige wieder. Heute geleitet der ehemalige Berufsoffizier mit Freude Personen aus dem ganzen Kanton Bern sowie ausserkantonale Interessierte durch das Gebäude. In der Regel startet ein Rundgang beim Empfang des Burgerspitals. Während einer Stunde taucht Wyder mit den Besuchenden ein in das imposante Gebäude und seine weit zurückreichende Geschichte. Im obersten Geschoss zeigt er der Gruppe die historischen Balken. Im zweiten Stock wird ein Abstecher in das Alters- und Pflegeheim gemacht. Besonders die Möglichkeit, dass die hier wohnenden Männerund Frauen rund um die Uhr auf Aktivitäten zurückgreifen können, beeindruckt Wyder. Lachend erzählt er, dass er sich bei seinem ersten Besuch direkt einen Platz absichern wollte. Einen Stock weiter unten offenbart sich der Gruppe das Direktionszimmer, der Salon und das Treppenhaus. Die Architektur, die Möbel und die Gemälde seien es, die die Besuchenden immer wieder aufs Neue faszinierten, so Wyder. Dem Nicht-Bernburger ist es wichtig, dass er seinem Publikum auf einer Führung zwei zentrale Botschaften vermitteln kann. Einerseits das kulturelle und soziale Engagement der Burgergemeinde Bern, andererseits der Gedanke des generationenübergreifenden Austauschs. Dieser sei in seiner gelebten Art bis anhin schweizweit einzigartig.

Nach seiner Pensionierung entschloss sich der engagierte Rentner vorerst für ein Studium der Geschichte an den Universitäten Freiburg und Bern. Um mehr Zeit für seine fünf Enkelkinder zu haben, wechselte er schliesslich von der Uni zur «Pro Senectute». Hier unterstützt er Jugendliche im Beisein einer Lehrperson im Fach Mathematik. Wyders Einsatz für die Burgergemeinde Bern wird nicht selten mit einer Flasche Wein oder mit etwas Süssem gedankt. «Die Teilnehmenden merken, dass wir die Führungen gerne machen». Und das gebe ihm selbst auch viel zurück.

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