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Larissa Gasser – «Ich bilde mich immer weiter»

12.02.2024

Sich stets weiterentwickeln, neue Aufgaben übernehmen und doch das Wichtige bewahren: die Nähe zum Menschen. So könnte man die Laufbahn von Larissa Gasser im Burgerspittel zusammenfassen. Mit sichtbarer Leidenschaft erzählt sie von ihrem Werdegang im vielfältigen Pflegebereich.

TEXT: ANNELI REINHARD; BILD: LEA MOSER

Bereits sehr früh schlug das Herz von Larissa Gasser für den Pflegeberuf. Somit lernte sie den Beruf Fachfrau Gesundheit und übernahm nach entsprechender Ausbildung eine Stelle als diplomierte Pflegefachfrau im Burgerspittel am Bahnhofplatz. Im Laufe der Zeit bildete sie sich weiter und widmete sich den Themen Qualität und Qualitätsbewertung. «Ich bekam immer das Vertrauen und die Möglichkeit, mich in meinem Bereich weiterzuentwickeln, was ich sehr schätze», kommentiert Larissa Gasser, die nun als Standortleiterin und Leiterin Pflege im Burgerspittel am Bahnhofplatz tätig ist und sich mit dem breiten Thema «Pflegeentwicklung» beschäftigt. Was versteht man aber darunter? «Es geht darum, die Pflegequalität zu gewährleisten und zu verbessern. In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit allen beteiligten Personen werden Prozesse kritisch hinterfragt, Handlungsbedarf ermittelt und neue Konzepte erarbeitet sowie laufend evaluiert», erläutert die Expertin. Diese Überlegungen weisen sich schlussendlich in jedem Aspekt der Pflege als zentral aus.

Das Gespräch im Zentrum

Zum Alltag von Larissa Gasser gehört nun mehr Büroarbeit als früher; dennoch bleibt der Menschenkontakt im Mittelpunkt, was ihr die nötige Abwechslung bringt. «Zusammenarbeit ist das Wichtigste in meiner Arbeit. Ich bin immer im Kontakt mit der Stationsleitung und den Pflegeteams, aber auch vor allem mit den Bewohnenden und deren Angehörigen», betont sie. Während Koordinationsfähigkeit eine wichtige Eigenschaft ist, verdankt Larissa Gasser ihren Erfolg in erster Linie ihrer Herzlichkeit – eine absolute Voraussetzung, wenn man so eng mit den Bewohnenden einer Altersinstitution arbeitet. Das ist allerdings das Schönste: «Ich geniesse die Freiheit, so viele Gespräche mit den betroffenen Personen führen zu dürfen. Sie und ihre Angehörigen sind sehr wertvolle Ressourcen.» Daher steht bei der jungen Frau immer die Tür offen, damit alle ihre Anliegen oder Wünsche frei ausdrücken können.

Wie Larissa Gasser es im Laufe der Zeit gelernt hat, sind regelmässige Austausche und Zusammenarbeit wesentliche Schlüssel zur Verbesserung der Pflegequalität. «Man muss nicht immer für jedes Problem sofort eine Lösung zur Verfügung haben. Oftmals entsteht die Lösung gemeinsam», stellt sie fest. Dies fördert Inklusivität, Empathie und Vertrauen– wesentliche Werte in allen Bereichen der Pflege.

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